3 Kapitel Kathmandu

  1. Kapitel

Kathmandu  oder das verrückte Labyrinth

Heute hab ich es das erste Mal geschafft mich nicht unglaublich zu verlaufen und ohne Umwege mein Zuhause zu finden, tikscha (ok) zur Sprachschule waren es dann doch 30minuten Umweg aber das war schon wesentlich besser als die letzten Tage ^^

Kathmandu, wirr war von Straßen und Gassen ist unglaublich, selbst der dritte Stadtplan der sich mittlerweile in meinem Besitz befindet ist nicht unbedingt aussagekräftig bzw. hilfreich. Die meisten Straßen(große Löcher mit gepflasterten stellen) haben eh keinen Namen insofern ist es dann eh besser sich nach Gefühl zu bewegen das nach mir selbst die Nepalesen so erklären wie „ja da dann ca. halb rechts an der Pommes Bude vorbei, hinter dem großen Haus neben der Bank in etwa glaube ich“. Wenn man etwas sucht am besten immer nur nach oben schauen dann findet man wenn, man  Glück hat was man sucht. Die hundert tausend Schilder an den Häusern sagen einem sehr Aussagekräftig das sich der gesuchte Ort hier irgendwo in einem der Gebäude befinden muss, nur leider nicht wo sich der Eingang befindet ob man durch den Hinterhof muss oder vielleicht dann doch ins gegenüberliegende Gebäude. Jedoch sind sie im Gegensatz zu meiner Vorstellung unglaublich sauber im Gegensatz zu anderen Ländern, niemand schmeißt seinen Müll hier auf die Straße und Plastik wird hier so gut vermieden wie es geht, selbst in den Supermärkten* gibt es Stoffbeutel und grundsätzlich gibt es  wieder verwertbare Trinkflaschen.

*mittlerweile haben ich die Hintergründe hierfür herausgefunden, Erklärung kommt später

Anfangs habe ich mich gefragt wo denn hier überhaupt irgendetwas sein soll, außer natürlich die sich hier in meinem Touristen belebten Viertel sich befindenden Souvenir Shops. Nach ein paar Tagen habe ich dann begriffen dass sich hier alles in den oberen Etagen oder auf der Dachterrasse abspielt. Am Anfang scheint es  so als wäre man zum Großteil von leeren rustikalen Rohbauten umgeben, aber keine Sorge nach der dritten dunklen leer stehenden Etage gelangt man dann schon in die gesuchte Bar.

Verkehrte Welt

Von Anfang an habe ich hier niemanden  Rauchen oder Trinken  sehen, und fing an mich zu wundern war völlig perplex, gibt es wirklich ein Land in dem das möglich ist. Nach dem ersten Abend in einer typischen Nepalesischen Bar die meinem Gastbruder gehört wurde ich dann eines besseren belehrt. Man Raucht nicht draußen NEIN es wird jawohl grundsätzlich drinnen geraucht. Auf der Straße ist es Gesetzlich verboten und kostet Strafe, mittlerweile fallen mir auch immer mehr Schilder auf „Dont smoke in public places.

Auch wurde mir vor ein paar Tagen erklärt das hier nicht die Bevölkerung Streikt oder die Firmen, wie ich denn darauf kämen. Wenn gestreikt wird streikt der Staat bzw. die Regierung. Vor 5 Monaten wurde demensprechend einfach alles lahmgelegt. Die Busse durften nicht fahren da die Menschen nicht zur Arbeit durften, klar dann braucht man ja eh keine Transportmittel mehr, zu Hause ist ja immer schön^^ Dementsprechend gab es auch keinen Strom mehr (ich meine 5 bis 8 Stunden am Tag ohne ist ja eh schon normal wenn nicht mehr) , somit wurde dann auch kein Gas mehr geliefert. Der Regierung Streik gegen die Bevölkerung dauerte ca.3 Monate an. Das hieß dann back tot he routs… keiner kam ins Kathmandu Tal rein und keiner raus, Benzin war natürlich auch nicht mehr lieferbar.

Aber immer noch es ist wunderbar anders schön hier J

*Die Regierung beschloss aus nachhaltigen Gründen einfach alle Firmen die Plastik produzierten lahmzulegen, Ansicht löblich wenn nicht ein Großteil der Bevölkerung sein Arbeitsplatz hierdurch verloren hätte….

 

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