Kapitel 13: Weihnachten auf Nepali +Endlich wieder Meer

Weihnachten auf Nepali

Ja mein Weihnachts fest, wie soll ich sagen Weihnachten existiert hier in dem Sinne in dem wir es kennen nicht. Jedoch hatte ich dieses Jahr 2016 gleich 3-mal das Vergnügen dieses heilige Fest zu begießen. Meine erste Feierei begab sich ein Wochenende zuvor da meine besten Freunde zum Haupttermin leider schon auf reisen sein würden, somit gab es ein vorgezogenes Weihnachtliches Beisammensein mit Glühwein und traditionellem nepalesischen schnaps. Mir wurde sogar ein traditioneller Plastiktannenbaum zu Ehren des vorgezogenen Weihnachtens dargebracht. Unglaublich rührend^^

Der zweite Weihnachtstermin traf dann jedoch genau auf den 24, und ich habe meine erste Nepalesische Ente in meinem geliebten mini Elektro Ofen gezaubert. Zu meinem Erstaunen ist sie wirklich perfekt geworden, ich hatte da so meine Zweifel. Zum krönenden Abschluss gab es dann Kays (meine Lehrer Kollegin aus Keep) preisgekrönten Apple Crumble. Wir waren beide extrem begeisterte das dies wirklich in meinem zwischendurch ausfallenden mini Backofen so gut funktioniert hat. Meine größtes Weihnacht Geschenk war jedoch meine funktionierende Dusche am Weihnachtsmorgen. Nach dem ich zwei Wochen ein Experte im unter dem Wasserkocher duschen geworden war, funktionierte die Dusche nicht nur, nein sie war auch noch warm, ich meine nicht nur warm, sondern wirklich richtig heiß. Ein Weihnachtswunder anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.

Und zum 3 Weihnachtsspektakel am 25. Da die Engländer Ihr Hauptweihnachtsfest am 25 belieben zu feiern, musste ich das natürlich respektieren da Kay auch mein Weihnachten am 24 traditionell gefeiert hat. Das heißt am nächsten Tag richtete eine Bekannte von mir einen traditionellen Weihnacht Umtrunk aus. Mir war gar nicht bewusst das es sowas gibt und auch nicht das das Haupt Getränk an diesem Tag Champagner ist. Jedoch kann ich nur sagen eine wunderbare Tradition auch wenn mint pie nicht unbedingt so mein Fall ist hatten wir am Ende ein wunderbar feucht fröhliches Weihnachtsgelage hinter uns. Ehrlich gesagt habe ich das erste Mal in meinem Leben so viel und extrem Weihnachten gefeiert. Eine wunderbare Erfahrung.

 

Endlich wieder Meer

Nach meinem Intensiven Monat als Ms. Lehrerin Maie, versuche ich nun alles was an Arbeit liegen geblieben ist aufzuholen was naja ziemlich viel ist. Jedoch habe ich ein Ziel vor Augen und das heißt 3 Wochen Vietnam mit dem Motorrad ein kleiner Traum wird wahr. Saugat und Pradeep mein besten Nepali Freunde sind schon vorgeflogen und ich darf ihnen ab dem 17.01 folgen J

Katmandu ist kalt, natürlich nicht so kalt wie Deutschland und es scheint auch täglich die Sonne, jedoch gibt es hier so etwas was wir Heizung nennen nicht und gestern Nacht hatte ich das Vergnügen bei – 1 Grad Celsius aufzuwachen, momentan ist es drinnen kälter als draußen was ich ziemlich widersprüchlich finde, vielleicht sollte ich mein Bett einfach auf den Balkon verlagern. Obwohl ich dann wohl morgens von meinen Tauben und Krähen liebevoll geweckt werden würde.

Wie auch immer heute habe ich jetzt schon das zweite Mal das Glück mit dem Helikopter trampen zu dürfen. Somit werde ich die nächsten 3 Tage vor meinem Abflug gemütlich mit meinem Lapp top am See von Pokhara verbringen. Ich finde das ist ein wunderbares Büro zum frei arbeiten;)

Ich bin gespannt auf Vietnam und freue mich endlich wieder das Meer zu sehen, wenn ich ehrlich bin vermisse ich es ganz schrecklich……

 

Kapitel 12 Fliegen mit den Drachen des Himalayas+ Ms Maie

Fliegen mit den Drachen des Himalayas
Nach dien unglaublichen eindrücken und einem frei Flug über den Wolken wieder zurück in die Zivilisation. Laut, dreckig und der smock tut sich während der Landung wie ein Schleier vor uns auf, doch ich bin wieder zuhause. Die 1000 Stufen zu meinem Apartment zu erklimmen erscheint mir unmöglich die Beine wollen einfach nicht mehr so wie ich will.
Nachdem die Familienzusammenkunft auf Nepalesisch Deutsch Harmonisch verlaufen ist, und ich meine Horrorerfahrung mit der Seilbahn einigermaßen verkraftet habe, (auch wenn der Ausblick wunderschön war und wir sogar den Mount Everest in mini Version betrachten konnten), machen wir uns auf in den saum des Himmels direkt in die Wolken, fliegen über dem Himalaya, unbeschreibliche eindrücke tuen sich auf. Mit dem roten und gelben Flitzer geht es in Pokhara auf in den Himmel über Shang ri la. Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal erleben darf aber Papa macht es möglich 
Der Flugtourismus ist in Nepal so gut wie nicht existent, jedoch wer suchet der findet. Nach ein paar unbeschreiblich schönen und entspannten Tagen. Inklusive treffen eines Russischen Hubschrauberherstellers und seinem Sagen wir mal jungen sehr energischen companigion^^ der gerne preis gibt das er leichte Kultur schock Schwierigkeiten in Nepal empfindet führt uns der Weg zurück nach Hause mit Zwischenstopp in Bandipur. Bandipur ist ein wunderschönes kleines Bergdorf und bevor die Straßen in Nepal befahr bar wurden war es der dreh und Angelpunkt für Händler aus aller Welt. Die Newarische Archietektur und die größte höhlen Asiens machen den Ort immer noch zu einem Attraktiven Ausflugsort. Die Ruhe ist unfassbar und Jerry der dort seinen wie er selbst sagt besten Kuchen Nepals anbietet ist ein extrem interessanter Gesprächspartner sowie Gastgeber.
Leider wird der Aufenthalt von einer sehr traurigen Nachricht geprägt, einer der Piloten von der Ultralight Gesellschaft AVIA, mit denen wir die wunderschönen Momente in Nepals Himmel erleben durften ist abgestürzt. Leider hat er dies nicht überlebt. Nun braucht die Gesellschaft noch mehr Unterstützung denn je und ich hoffe sehr wir können Ihnen mit dem Artikel den ich schreibe und weiteren kontakten unter die Arme greifen.
Nach dem kleinen Ausflug in die Ruhe und den Frieden geht es zurück in die große braune Wolke, mittlerweile hat auch hier der Winter seinen Einzug gehalten und es wird kälter von Tag zu tag. Ich lernen die deutsche Heizung, eine Funktionierende Dusche, sowie warmes Wasser immer mehr zu schätzen. Drinnen ist es wärmer als draußen und bei sieben Grad drinnen aufzuwachen ist sage ich mal naja ein Erlebnis für sich. Auch das Duschen unter dem Wasser Kocher gestaltet sich von Tag zu Tag abenteuerlicher, mittlerweile bin ich recht gut darin….
Lehrerin auf Umwegen, Ms. Maie Anna
Nachdem ich meine kleinen Pausen und meinen wunderbaren halben Urlaub mit Papa extrem genossen habe neigt sich dieser dem Ende zu und ich erhalte die nette Information, dass ich jetzt eine English Lehrerin für Porter und Guidos für einen Monat sein werde.
Es war zumindest sehr nett und aufmerksam mir das 2 3tage vorher mitzuteilen, dann kann ich mich wenigstens darauf einstellen 😉
Mein Kurs English besteht aus 17 Studenten inclusive 2 Volontieren wie ich dann doch schon am ersten Tag erfahren durfte. Ich hatte nie wirklich das Bedürfnis Lehrerein zu werden, besonders nicht in die Richtung Sprache. Auch wenn ich mir das nicht eingestehen wollte ich hatte ziemliches Muffensausen vor Beginn des Kurses. Wahrscheinlich war ich wesentlich aufgeregterer als meine Studenten. Besonders daher da vorher so eindeutig gesagt wurde ich sei kein nativer Speaker und der Kurs solle ja eigentlich von einem gehalten werden. Ich kann nur sagen meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen, und ich bin überrascht von mir selbst. Nach vier Wochen gefühlten 24/7 Stunden Arbeit ist eine wundervolle Erfahrung daraus hervor gegangen. Ich hätte niemals geglaubt das mir unterrichten so viel Spaß machen könnte und mein English hierfür einigermaßen ausreicht. Ich habe extrem viel Arbeit und Aufwand in diesen Kurs gesteckt und am Ende eine tolles Ergebnis bekommen. Zum Abschluss des Kurses wurde ich mit acht Respekt Schaals beschenkt, wenn man meinen beiden Volontieren glauben schenken darf höher geht nicht mehr. Und ehrlich gesagt ich würde diesen Kurs immer wieder machen die Jungs meine Studenten zwischen 21 und 65 waren einfach wundervoll auf Ihre Nepalesische Art und Weise.